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Faksimiles Coron & Verlagshaus Luzern Bibelhandschriften & Apokalypsen BUCH VON LINDISFARNE * Faksimile Luzern NP 13.800 € * Schatulle
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BUCH VON LINDISFARNE * Faksimile Luzern NP 13.800 € * Schatulle
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Hier verkaufen wir das Faksimile des wertvollen und äußerst seltenen
Buches von Lindisfarne (The Lindisfarne Gospels), Handschrift Cotton MS
Nero D. iv der British Library, London.
Der Faksimile Verlag Luzern schuf 2002 in aufwändiger Handarbeit
lediglich 980 Exemplare, wovon 290 Exemplare (Teilausgabe inmediaOne)
in einer, mit der Nachbildung des mit Schmucksteinen besetzten Kreuzes
des Original-Einbandes aus dem 19. Jahrhundert, Schatulle aufbewahrt
sind.
Der ursprüngliche Original-Einband ist aufgrund der Wikinger-Überfälle
auf das Kloster Lindisfarne verschollen bzw. wurde zerstört.
Es ist weltweit das einzige komplett erhaltene Evangeliar aus dem
insularen Raum!
Angebotsumfang:
-
1 Band Faksimile
- 2 Bände Kommentar
- Video-Kassette
- Schmuck-Schatulle
- stammt aus sehr gepflegtem Nichtraucherhaushalt
- gedruckt im Jahr 2002
- ungelesenes Stück, was Sie beim Öffnen bemerken werden - als
Wertanlage erworben
- BESTZUSTAND
- streng limitiert auf 980 Exemplare - nur 290 Exemplare mit Schmuckschatulle, welche zusätzlich limitiert sind von K001 - K290
- Exemplar trägt Nr. xxx und Kxxx
- wunderschöner Leder-Einband - perfekter Zustand
- Buchschnitte ebenfalls im Bestzustand - siehe Originalfotos
- Kommentarband 1 ist ein GZA-Exemplar ("Gut zur Ansicht" - im
Vorsatz Eintragung mit Bleistift und rotem Faserstift, welche darauf
verweisen) - Originalschreiben des Verlages wird mitgeliefert -
Vorbesitzer hat diesen Band nie getauscht)
- beide Kommentarbände nebst Schubern im Bestzustand
- Buch im Originalformat von ca. 340 x 245 mm
- 259
Folios (518 Seiten)
- 5 außergewöhnliche Kreuzteppichseiten
- Folge
prachtvoll gestalteter Kanontafeln über 16 Seiten
- großen
Initialen erstrecken sich teils über die ganze Seite
- über 200
weitere, farbig ausgefüllte Anfangsbuchstaben
- 4
Evangelistenportraits
- alle Blätter sind, dem Original
entsprechend, randbeschnitten und wurden von Hand geheftet
- TOP
PREIS
- einer der geheimnisvollsten Kunstschätze und mystisches Zeugnis
frühen irischen Christentums
Das Buch von Lindisfarne entstand um 800 auf dem Höhepunkt irischer
Mönchskultur, als irische Klöster einflussreiche kulturelle und geistige
Zentren Europas bildeten. "Holy Island" wird die kleine Landzunge vor
der Küste Northumbriens genannt, auf der um 635 das Kloster Lindisfarne
gegründet wurde. Cuthbert, ein bereits zu Lebzeiten und heute immer noch
hochverehrter Heiliger, lebte lange Zeit als Einsiedler in der Nähe der
Abtei, ehe er Bischof von Lindisfarne wurde, sich aber schon bald
wieder in die Einöde zurückzog. Von seinen Wundertaten und seinem
vorbildlichen Lebenswandel berichtet uns der berühmte Gelehrte Beda
Venerabilis in zwei von ihm verfaßten Viten. Nur wenige Jahre nach
seinem Tod am 20. März 687 wurde Cuthbert bereits heiliggesprochen, und
in seinen Mitbrüdern reifte der Wunsch, ein besonders prächtiges
Evangeliar zum Gedächtnis des heiligen Mannes zu schaffen: das Buch von
Lindisfarne. Aus diesem frommen Wunsch ist ein einzigartiges Meisterwerk
der Buchkunst entstanden. Die Mönche verehrten das Evangeliar wie eine
Reliquie, dem Kunsthistoriker und Paläographen ist es in seinem
unermeßlichen Reichtum ein Fundament für die weitere abendländische
Kunstentwicklung überhaupt, der Sprachwissenschaftler findet in ihm die
älteste Übersetzung der Evangelien aus dem Lateinischen ins Altenglische
und die Kuratoren der British Library hüten das Buch von Lindisfarne
heute wie einen Staatsschatz.
Trotz seines hohen Alters von beinahe 1300 Jahren befindet sich das
Buch von Lindisfarne in einem außerordentlich guten Zustand, es ist
sogar weltweit das einzige komplett erhaltene Evangeliar aus dem
insularen Raum. Auf 259 Folios im Format 340 x 245mm aus sorgfältig
verarbeitetem Kalbspergament enthält es den lateinischen Text der vier
Evangelien in der Vulgata des heiligen Hieronymus. Jedes der Evangelien
wird durch eine einleitende Erklärung, ein Kapitelverzeichnis und einen
liturgischen Festtagskalender eröffnet. Zusätzlich gehen drei Vorreden,
angeführt vom Brief des Hieronymus an Papst Damasus, dem eigentlichen
Text voraus. Eine Folge prachtvoll gestalteter Kanontafeln, die sich zum
ersten Mal über 16 Seiten ausdehnt, eröffnet das Buch.
Dem Mönch Eadfrith, der kurz nach der Heiligsprechung Cuthberts Bischof
von Lindisfarne wurde, ist nicht nur die vollständige Abschrift des
Evangelientextes in einer besonders schönen insularen Majuskel zu
verdanken, sondern zugleich die gesamte künstlerische Ausgestaltung des
Evangeliars. Eine Inschrift im Buch von Lindisfarne aus dem 10.
Jahrhundert nennt neben Eadfrith noch seinen späteren Nachfolger im Amt
Æthelwald als Buchbinder und den Einsiedler Billfrith als Goldschmied
für den Einbandschmuck. Damit wissen wir über die Herstellung dieser
Handschrift mehr als über die meisten Handschriften des Mittelalters.
Fünf außergewöhnliche Teppichseiten präsentieren die ganze Palette
insularer Ornamentik in all ihrem atemberaubenden Farben- und
Formenreichtum. Kunstvoll in die Gesamtkomposition eingearbeitete
Kreuzformen heben sich dank leuchtender Konturen plastisch aus dem dicht
gewirkten Flechtwerk ab. Mit den Kreuzteppichseiten zu Beginn jedes
Evangeliums und einer weiteren am Anfang des Buches ist eine ebenso
reich gestaltete Incipitseite kombiniert. Die großen Initialen
erstrecken sich über die ganze Seite. Dabei verschmelzen die bis ins
kleinste Detail von fließenden Ornamenten und Mustern ausgefüllten
Zierinitialen mit den unmittelbar folgenden Buchstaben zu kunstvollen
Monogrammen. Über 200 weitere, farbig ausgefüllte und zum Teil rot
umpunktete Anfangsbuchstaben gliedern darüber hinaus den gesamten Text.
In den Kanontafeln und Evangelistenportraits des Buches von Lindisfarne
verschmelzen die Einflüsse des mediterranen und keltischen
Kulturkreises zu einem einmaligen Meisterwerk insularer Buchkunst. So
wird der auf ein Vorbild aus dem Raum um Neapel zurückzuführende Text
des Evangeliars in einer dem insularen Kulturbereich eigenen
Majuskelschrift wiedergegeben und im hiberno-sächsischen Stil
ausgestaltet. Die an süditalienischen Vorlagen orientierten
Evangelistenporträts weisen neben mediterranen Einflüssen ebenfalls
typisch insulare Züge auf. Am eindrucksvollsten wird die Verquickung
dieser zwei Kunstrichtungen jedoch in den mit insularen Ornamenten und
Flechtmustern verzierten klassischen Säulenarkaden der Kanontafeln.
Erwerben Sie hier eine wahre Rarität zu einem absoluten top
Preis.
Das Werk wurde als Renditeobjekt erworben und ist absolut
ungelesen!
- Sammlerstück und Wertanlage
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